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Hauptforum Forum: COD Modern Warfare 1 - 3 Server / Spiel Thread: Call of Duty: Modern Warfare 3
 
Call of Duty: Modern Warfare 3
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#1 am 14.05.2011 um 11:57 Uhr Diesen Beitrag zitieren
Blackhawk
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Bei Activision dürfte man alles andere als 'amused' sein angesichts des heftigen Info-Wasserfalls, der sich gestern über das Internet ergoss. Über diverse Quellen hatte Kotaku zahlreiche Details über Call of Duty: Modern Warfare 3 - darunter auch der Ablauf der Kampagne - sowie diverse, sicherlich in vielen Fällen nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Bilder ergattern können.

Wahrscheinlich etwas zerknirscht versuchte Robert Bowling von Infinity Ward das Leck gar nicht großartig zu leugnen, empfahl aber natürlich, auf die offizielle Ankündigung zu warten. Beim Hersteller hat man angesichts der aktuellen Lage dann wohl beschlossen, den Stapellauf des ersten Teaser-Trailers etwas vorzuziehen. So lässt Bowling verlauten:

"War nicht geplant, aber ihr seid ja eindeutig gehyped, also ist hier das erste von vielen Modern Warfare 3-Videos - ofenfrisch serviert."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




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#2 am 14.05.2011 um 11:59 Uhr Diesen Beitrag zitieren
Blackhawk
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Kurz vor der offiziellen Ankündigung des nächsten Call of Duty-Titels scheinen die Dämme in der Gerüchteküche endgültig zu brechen. Nachdem es vor ein paar Tagen schon erste mutmaßliche Infos zu Modern Warfare 3 gab, hat Kotaku von mehreren Quellen genug Details und Bilder zugespielt bekommen, um damit drei Artikel - hier, hier und hier - zu füllen.

Das Spiel soll mit Dutzenden neuer Schauplätze, darunter Scharmützel sowie große Schlachten in New York, Paris und London, aufwarten. Die Story werde sich aller noch offenen Elemente aus dem Vorgänger annehmen und das Schicksal zentraler Figuren schildern. Einige neue Charaktere - z.B. die Delta Force-Mitglieder Sandman und Frost - werden sich wohl auch schon mal in Stellung bringen für weitere Modern Warfare-Titel.

Der Spieler wird dabei mal in die Rolle eines russischen Agenten schlüpfen, den einen oder anderen Schlüsselcharakter der Reihe verkörpern, als SAS-Soldat unterwegs sein und auch mal wieder eine AC-130 besetzen dürfen. In einem anderen Level wird man das Geschütz eines Panzers bedienen. Insgesamt wird es 15 Missionen in der Kampagne geben. Neben dem üblichen Mehrspielerpart soll es noch die beiden Spec Ops-Modi Survival und Mission geben.

Es folgen mutmaßliche, massive Kampagnen-Spoiler:

Anfangs befinden sich Soap, Price und "Nikolai" auf der Flucht und müssen einen Hubschrauber erreichen. Im nächsten Part verschlägt es den Spieler nach Manhatten, welches gerade von russischen Streitkräften samt passender Flotte angegriffen wird. Als Frost muss man einen russischen Störsender aus dem Weg räumen.

Nach der Manhatten-Sektion gibt es einen kleinen Zeitsprung - ein halbes Jahr später soll der Spieler als Agent den russischen Präsidenten beschützen, der ein Friedensabkommen unterzeichnen will. Dessen Maschine wird allerdings von einigen Handlangern Makarovs entführt, der prompt damit droht, die USA mit einem Nuklearschlag anzugreifen. Der russische Präsident soll ihm die Startcodes für die entsprechenden Raketen liefern.

Soap und Price begeben sich daraufhin nach Afrika, um nach Makarov zu suchen. Dabei landen sie letztendlich in Sierra Leone, wo man einen Waffendeal verhindern muss. Als SAS-Mitglied muss man im nächsten Level, in London, die Auslieferung von Massenvernichtungswaffen unterbinden. Dabei gibt es auch eine kleine Verfolgungsjagd. Auch andere Städte in Europa werden das Opfer von Anschlägen mit chemischen Waffen.

Price findet derweil heraus, dass Makarovs rechte Hand, Volk, sich in Paris versteckt. Der Spieler stattet derweil auch Deutschland einen Besuch ab: Als Panzerschütze muss der Spieler Hamburg gegen einrückende Truppen der Russen verteidigen - ein wohl nicht von Erfolg gekröntes Unterfangen.

Frost & Co. machen währenddessen Volk ausfindig und stürmen seinen Unterschlupf. Im Verhör erfährt man, dass sich Makarov für ein Meeting nach Prag begeben wird. Da die Stadt von den Russen kontrolliert wird, machen sich Soap, Yuri und Price zu einer Undercover-Mission auf. Dabei finden sie heraus, dass sich Makarovs Hauptquartier in den Bergen Tschechiens befindet. Makarov wiederum weiß, dass sich die Tochter des Präsidenten in Berlin aufhält. Aufgabe des Spieler ist es nun, der reichlich zerstörten Hauptstadt einen Besuch abzustatten, um zu verhindern, das die Präsidenten-Tochter gekidnapped wird - was allerdings nicht gelingt.

Während Frost gar den Kreml heimsucht, um dort Geiseln zu befreien, machen sich Sandman, Yuri und Price auf nach Dubai, wo sich Makarov in einem schwer bewachten Hotel verschanzt hat. Es kommt zu einem finalen Aufeinandertreffen.

Update: Wer noch immer nicht geglaubt hat, dass es sich beim nächsten Vertreter der Serie um Modern Warfare 3 handelt, kann die letzten Zweifel ablegen - per Twitter ließ Robert Bowling von Infinity Ward verlauten:

Viel Hype und ziemlich viel durchgesickerte Infos über MW3. Manches stimmt, manches nicht. Um sich das Erlebnis nicht zu verderben, würde ich eher auf die echte Ankündigung warten.



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#3 am 19.05.2011 um 15:39 Uhr Diesen Beitrag zitieren
Blackhawk
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Posts: 851
Activisions Marketing-Pragmatismus
 

Es ist nicht ungewöhnlich, dass manches Detail zu einem Spiel oder einer Konsole bereits vor der offiziellen Ankündigung durchsickert, fällt es doch den Herstellern angesichts der wachsenden Zahl der involvierten Parteien und der guten Vernetzung immer schwerer, die Schotten dicht zu halten.

Das, was in der letzten Woche über Call of Duty: Modern Warfare 3 ins Netz blubberte, überraschte dann aber schon etwas. Neben diversem, teilweise sicherlich nur für interne Zwecke gedachtem Bildmaterial konnte Kotaku gar den kompletten Ablauf der Kampagne darlegen. Dabei hielt sich das Blog dem Vernehmen nach sogar noch zurück und gab nicht alle Details preis.

Jener Freitag sei "recht interessant und irgendwie echt cool" gewesen, findet Eric Hirshberg nun im Gespräch mit Joystiq. Sicherlich habe niemand auf ein derartiges Leck gehofft - in Zeiten, in denen Infos auch Regierungs- oder Militärkreisen entfleuchen, müsse man auch als Spielehersteller mit solchen Vorgängen rechnen, so der Chef von Activision Publishing.

Es wäre sicherlich einfach gewesen, sich darüber aufzuregen und nur zu versuchen herauszufinden, wie das Ganze überhaupt passieren konnte. Besser sei es aber, dass man erstmal akzeptiert, dass die Ankündigung eben bereits stattgefunden hat, und dementsprechend reagiert. Man habe nie die volle Kontrolle über den Zeitplan und den Informationsfluss.

Activision habe an jenem Tag allerlei Optionen diskutiert, wobei das Spektrum alles von 'so tun, als ob nichts passiert ist' bis hin zum 'vollen Reinlehnen in die Situation' abgedeckt habe. Man sei mit einer "Marketingkrise" aufgestanden; Ziel sei es gewesen, mit einem "Marketingsieg" ins Bett zu gehen. Activision und Infinity Ward beschlossen dann, die vier Teaser-Trailer per Youtube zu veröffentlichen. Jene Videos seien binnen kurzer Zeit über 4,5 Mio. angeschaut worden. Die ersten Teaser von CoD: Modern Warfare 2 und CoD: Black Ops hätten nur 61.000 bzw. 89.000 Views gehabt. (Dank der planmäßigen Veröffentlichung unter Einbeziehung diverser Portale dürfte die Streuung seinerzeit allerdings auch größer gewesen sein. - Anm. d. Red.) Man habe aus der Krise eine Chance gemacht.

Der Hersteller habe über das Ausnutzen der Möglichkeiten von Social Media erreichen wollen, dass der "Dialog" zwischen Fans und Hersteller stattfindet - nicht zwischen Fans und jenen, die die Infos veröffentlicht hatten.

Laut Hirshberg weiß der Publisher immer noch nicht, wer der Maulwurf oder die Maulwürfe waren, die das Material an das Blog weitergeleitet hatten.

 

Quelle: 4Players.de




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