Geplant ist, zeitgleich mit dem Start von „Call of Duty: Modern Warfare 3“ den „Call of Duty Elite“-Dienst zu starten. Für einen monatlichen Preis von vermutlich 7,99 US-Dollar sollen Abonnenten neue Karten und andere Inhalte sowie Zugriff auf zahlreiche Statistiken erhalten. Letzteres soll beim Analysieren des eigenen Spielverhaltens helfen. Laut Activision-Chef Bobby Kotick sei „Call of Duty Elite“ so umfangreich, dass man die darin enthaltenen Dienste nur gegen Gebühr anbieten könne.
Weiterhin ohne Abonnement nutzbar sind sowohl der Einzel- als auch der Mehrspielermodus sowie einige der neuen „Social Network“-Funktionen. Und auch neue Karten können ohne Zahlung einer monatlichen Gebühr erworben werden, hier werden dann einmalige Zahlungen fällig. Befürchtungen, dass es zahlreiche Kritik seitens der Spieler geben wird, hat Kotick nicht.
Und auch andere Publisher rechnen nicht damit, dass sich das neue Zahlungsmodell zu einem Flop entwickeln wird. So heißt es seitens Sony, dass nur wenige Titel über eine ausreichend große und loyale Basis wie „Call of Duty“ verfügen würden. Man sei sich sicher, dass andere Unternehmen Activisions Beispiel folgen werden.
Ob die Loyalität der Spieler wirklich so groß ist, mag aber bezweifelt werden. Denn neben dem Preis von etwa 60 US-Dollar für das eigentliche Spiel werden so über das Jahr gerechnet weitere rund 95 US-Dollar fällig. Ob einige neue Statistiken sowie zwei oder drei neue Kartenpakete diese Summe wert sind, dürfte fraglich sein. Schon heute gibt es nicht wenige Spieler, die sich deutlich gegen sogenannte DLCs und monatliche Gebühren aussprechen.