Ursprüngliche Meldung vom 29.02.2012:
Lange Zeit war es um einen vierten Teil der Doom-Reihe sehr still. Nachdem idSoftware mit seinem Shooter Rage nicht an die Erfolge vergangener Tage anknüpfen konnte, hieß es Ende letzten Jahres sogar, die Entwicklung von Doom 4 sei gestoppt worden. Geleakte Screenshots und ein Statement von Bethesda scheinen nun das Gegenteil zu beweisen.

Zunächst hieß es, die Bilder hätten als Konsequenz aus der offiziellen Einstellung des Spiels ihren Weg ins Internet gefunden, doch dieser Darstellung widersprach Bethesda umgehend. Der Publisher stellte klar, dass Doom 4 keineswegs eingestellt worden sei, äußerte sich aber auch nicht zur Echtheit der 21 Screenshots.

Auf den Bildern sind verschiedene Level zu sehen, die klar darauf hindeuten, dass Doom 4 wohl primär oder vielleicht sogar vollständig auf der Erde spielen wird. Die Szenen zeigen heruntergekommene und verwüstete Städte oder Gebäude sowie eine Art Höllenportal. Gegner oder Waffen gibt es noch nicht zu sehen, Blutverschmierte Wände und Fußböden deuten allerdings darauf hin, dass es wohl auch im vierten Teil des Horror-Shooters wieder deftig zur Sache gehen wird.

Die grafische Qualität auf den Screenshots schwankt teilweise sehr stark, was darauf hindeutet, dass die Schnappschüsse aus verschiedenen Entwicklungsstadien des Spiels stammen dürften. Außerdem sehen einige Screens stark danach aus, als wenn in dem Spiel die id Tech 5 Engine, die auch schon bei Rage zum Einsatz kam, verwendet würde. Die Behauptung, dass es sich um echte Screenshots handelt, wird dadurch nachhaltig untermauert.

Allerdings lassen die 21 Bilder keinen Rückschluss darauf zu, wie es um Doom 4 tatsächlich steht. Bethesda bestreitet die Einstellung des Projekts, andererseits sind derart weitreichende Leaks eigentlich eher aus dem Umfeld gecancelter Spiele bekannt.

Update 01.03.2012:

Inzwischen sind weitere rund 120 Bilder aus der Entwicklung von Doom 4 im Internet aufgetaucht. Dabei handelt es sich einerseits erstmals um einen männlichen und einen weiblichen Charakter und andererseits auch um viele Models von Gegenständen und Gebäuden. Die meisten Models sind noch nicht mit Texturen überzogen, was auf ein frühes Entwicklungsstadium hindeutet.  (cel) 

Quelle: chip.de