Helden und Schauplätze Laut ersten Meldungen wird Call of Duty: Black Ops der Serientradition treu bleiben und Sie in die Haut mehrerer Soldaten stecken, die rund um den Globus (unter anderem auf Kuba, in der ehemaligen Sowjetunion und in Vietnam) aktiv sind. Diese Soldaten sind allesamt an so genannten Black Ops-Einsätzen beteiligt. Black Ops – so nennt man Einsätze, die unter dem Radar stattfinden, Einsätze, von denen die verantwortliche Regierung offiziell nichts weiß. Das heißt jedoch nicht, dass Sie in Call of Duty: Black Ops nur hinter feindlichen Linien herumschleichen, um Gegner möglichst leise umzupusten. Gerade die in Vietnam spielenden Einsätze haben einiges an Krawumm in sich, wie der frisch veröffentlichte Trailer beweist. Eine Beispielmission Teilen der Presse wurde bereits ein Ausschnitt einer Mission aus Call of Duty: Black Ops gezeigt. Die Mission mit Namen »WMD« (weapon of mass destruction, also Massenvernichtungswaffe) soll stellvertretend für den Abwechslungsreichtum von Black Ops stehen. Zu Beginn sitzen Sie in einem SR-71 Blackbird, einem Aufklärungsflugzeug. Die Sicht erinnert dabei sehr an die aus dem ersten Modern Warfare bekannte Mission »Tod von oben«, allerdings mit dem Unterschied, dass Sie in »WMD« an Bord des Flugzeugs lediglich Anweisungen geben. Für ein Bodenteam, das einen Konvoi der sowjetrussischen Armee durch den Ural zu einer Militäranlage verfolgt. Sobald Sie an der Anlage angekommen sind, wechseln Sie aus dem Flugzeug in die Gestalt eines der vier Männer am Boden. Mit Armbrüsten schalten Sie die patrouillierenden Wachen aus. Armbrüsten? Ja, laut Treyarch haben Männer, die an solchen Einsätzen beteiligt waren, tatsächlich diese antik anmutende Waffe benutzt. Allerdings auch mit modifizierter Munition, denn in den gezeigten Szenen wechselt der Hauptcharakter auch zu Explosiv-Pfeilen (alternative Munition ist neu in der Serie). Auch das ist laut Treyarch nicht ungewöhnlich, den Black-Ops-Soldaten war es erlaubt, Waffen ihren Wünschen entsprechend anzupassen. Nach einem ausufernden und Action geladenen Gefecht gegen die sowjetischen Feinde und der Erfüllung der Aufgabe (der Missionsname »WMD« deutet darauf hin, dass die Männer sich um Atombomben kümmern sollen) stürzen sich die vier Black-Ops-Soldaten von einem hohen Cliff in die Tiefe, um aus der Gefahrenzone zu verschwinden. Neue Technik Treyarchs letztes Call of Duty war schon sehr cineastisch. Man erinnere sich nur an die Auftakt-Szene der Scharfschützenmission in Stalingrad. Aber Black Ops scheint World at War noch übertrumpfen zu wollen. Unter anderem mit Hilfe von Motion Capturing, wie es James Cameron für Avatar genutzt hat, bei dem Körper und Gesichtsbewegungen gemeinsam aufgenommen wurden, um ein möglichst realistisches Ergebnis zu erreichen. Ob und inwiefern Call of Duty: Black Ops mit den Modern Warfare-Titeln von Infinity Ward mithalten kann, sollen wir noch in diesem Jahr erfahren. Schon am 9. November soll der Titel für die aktuellen Konsolen und den PC erscheinen. Die Fakten Zeitraum Call of Duty: Black Ops wird in den sechziger Jahren spielen. Damit ist Black Ops das erste Call of Duty von Treyarch, das nicht den Zweiten Weltkrieg als Schauplatz nutzt.
Schauplätze Der Spieler wird unter anderem in der ehemaligen Sowjetunion, auf Kuba und in Vietnam kämpfen.
Charaktere Wie in der Serie üblich sollen Sie wieder in mehrere Soldaten schlüpfen. Wie viele Sie genau verkörpern, ist bisher noch unbekannt. Laut dem offiziellen amerikanischen XBox-Magazin sollen die Helden erstmalig in der Serie mit Stimmen versehen werden.
Waffen Weil die Black Ops-Soldaten angeblich ihre Waffen nach Wunsch modifizieren konnten (und wahrscheinlich noch immer können), werden wir in Call of Duty: Black Ops mit für die Serie ungewohntem Schießwerkzeug wie Armbrüsten und alternativer Munition (Explosiv-Pfeile) hantieren.
Hintergrund Die Einsätze in Call of Duty: Black Ops fußen auf so genannten Black Operations während des Kalten Kriegs. Black Operations sind Einsätze, die ohne offizielles Wissen der jeweiligen Regierung stattfinden und die man bei Bedarf abstreiten kann. Sie sind in Black Ops also quasi in Geheimmissionen unterwegs. Allerdings geht’s auch in den Black Operations mächtig rund, wie der Trailer eindrucksvoll beweist.
Technik Call of Duty: Black Ops wird abermals die aus der Serie bekannte IW Engine nutzen. Wahrscheinlich in der Ausführung IW 4.0, die schon in Modern Warfare 2 zum Einsatz kam. Anders als in den meisten anderen Spielen soll das Motion Capturing in Black Ops nicht nur auf Körper-, sondern auch auf Gesichtbewegungen basieren, um mehr Realismus zu garantieren.
Koop Auch für Call of Duty: Black Ops soll’s wieder eine Koop-Modus geben. In welchem Rahmen Sie die Einsätze der Soldaten zusammen mit anderen erleben können, ist allerdings noch nicht bekannt.
Dedicated Server Ob’s im Gegensatz zu Modern Warfare 2 für den Multiplayer-Modus von Black Ops wirklich wieder Dedicated Server geben wird, ist noch nicht sicher. Allerdings hat Treyarch-Boss Lamia in einem Interview mit PC Zone angemerkt, dass er nicht wüsste, warum es für Black Ops keine Dedicated Server geben solle und dass man daran arbeite, sowohl Dedicated Server sowie so genannte First Party Server (also von Treyarch beziehungsweise Activision und Partnern gestellte) anzubieten. Quelle: gamestardotde |